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Anmerkungen

1 Titelzitat: „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 18. 1.1901.
In diesem Aufsatz wird nicht auf die Krönung Friedrichs I. am 18. Januar 1701 eingegangen, weshalb hier die Literatur angegeben wird, die über diesen Gegenstand Auskunft gibt:

Peter Baumgart untersucht das historische Urteil über Friedrich I. und den Gewinn der Krone: Die preußische Königskrönung von 1701, das Reich und die europäische Politik, in: Preußen, Europa und das Reich, hg. von Oswald Hauser, Köln/Wien 1987 (= Neue Forschungen zur Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Band. 7).

Gerhild H. M. Komander analysiert die Graphik zur preußischen Königskrönung: Der Wandel des „Sehepuncktes". Die Geschichte Brandenburg-Preußens in der Graphik von 1648-1810, Hamburg/Münster 1995, S. 89-103.

Der Ausstellungskatalog des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz „Via Regia", hg. von Iselin Gundermann, beschreibt anhand der Bestände des Archivs „Preußens Weg zur Krone", Berlin 1998.

Der Entstehungsgeschichte von Johann von Bessers "Preußischer Krönungsgeschichte" von 1702 geht Adelheid Rasche nach: Bilder aus zweiter Hand - Zur Publikation der Preußischen Krönungsgeschichte 1702 bzw. 1712, in: Jahrbuch Preußischer Kulturbesitz, Band XXXV, Berlin 1998, S. 189-201.

Zu den Staatsporträts und zur preußischen Krone: Veronica Biermann, Katalogpositionen I.83 bis I.93 in: Sophie Charlotte und ihr Schloß. Ein Musenhof des Barock in Brandenburg-Preußen, Ausstellung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, München/London/New York 1999.

2 LAB, A Rep. 000-02-01, Nr. 1619: Acta der Stadtverordneten-Versammlung zu Berlin, betr. Die Zweihundertjahrfeier des Königreichs Preußen: Auszug aus dem stenographischen Bericht der Sitzung vom 3. Januar 1901.

3 LAB, A Rep. 000-02-01, Nr. 1619 (wie Anm. 2).

4 LAB, A Rep. 000-02-01, Nr. 1619 (wie Anm. 2).

5 Jonas, S. 1. Jonas zitiert hier nach eigenen Angaben den Philosophen Friedrich Adolf Trendelenburg (1802-1872), der ab 1833 Professor an der Friedrich Wilhelm-Universität zu Berlin und ab 1946 Mitglied der Berliner Akademie der Wissenschaften gewesen war.

6 Jonas, S. 16.
7 Jonas, S. 24.
8 Jonas, S. 30.
9 Jonas, S. 34.


10 Jonas, S. 57.

11 LAB, A Rep. 000-02-01, Nr. 1619 (wie Anm. 2): Sitzungsprotokoll vom 20. Dezember 1900 und vom 7. März 1901. – Vgl.: Jonas, S. 62.

12 LAB, A Rep. 000-02-01, Nr. 1619: Sitzungsprotokoll vom 22. November 1900.

13 LAB, A Rep. 000-02-01, Nr. 1619 (wie Anm. 12).
14 LAB, A Rep. 000-02-01, Nr. 1619 (wie Anm. 12).
15 LAB, A Rep. 000-02-01, Nr. 1619 (wie Anm. 12).

16 LAB, A Rep. 000-02-01, Nr. 1619 (wie Anm. 12).

17 LAB, A Rep. 000-02-01, Nr. 1619. Sitzungsprotokoll vom 19. Juni 1901.

18 Im Sitzungsprotokoll der Stadtverordnetenversammlung vom 10. Januar 1901 rechnete der Magistrat: Ein Haus für ca. 40 Mieter in Wohnungen ... 1-2 Zimmer und Küche inclusive Grundstückserwerb koste etwa 200.000 Mark, in: LAB, A Rep. 000-02-01, Nr. 1619 (wie Anm. 2). Mit dem Startkapital wären demnach fünf Häuser mit insgesamt 200 Wohnungen zu erbauen gewesen.
Daß sich die Wohnungsnot in Berlin um 1900 auf ihrem Höhepunkt befand, ist in der Forschung ebenso unumstritten wie die Tatsache, daß Staat und Stadt für die schweren Versäumnisse im Wohnungsbau einen großen Teil der Verantwortung trugen.
Vgl. die Beurteilungen in den Handbüchern: Heimatchronik Berlin, hg. vom Archiv für Deutsche Heimatpflege, Köln 1962, S. 427-430 und 713-717; Geschichte Berlins, Band 2: Von der Märzrevolution bis zur Gegenwart, hg. von Wolfgang Ribbe, München 1987, S. 700-710.
Aus der umfangreichen Spezialliteratur sei auf Werner Hegemann verwiesen: Das steinerne Berlin. Geschichte der größten Mietskasernenstadt der Welt, Berlin 1930.

19 Vgl.: Reinhold Koser, Das Jubiläum der preußischen Königskrone, in: Hohenzollernjahrbuch 4, hg. von Paul Seidel, Berlin/Leipzig 1900, S. 1.

 

20 GSTA PK, I. HA Rep. 90a, Preußisches Staatsministerium, Nr. 1975.

21 Von Werner mußte deshalb die Teilnahme an der Krönungsfeier der Akademie absagen: Stiftung Archiv Akademie der Künste, PrAdK, Nr. I/277.

23 Mendelssohn wurde auf Vorschlag des Präsidenten des Deutschen Flottenvereins in seiner Tätigkeit als Hauptschatzmeister des Deutschen Flottenvereins mit dem Königlichen Kronenorden III. Klasse ausgezeichnet. GSTA PK, I. HA Rep. 89, Königliches Geheimes Civil-Cabinet, Nr. 2628.

23 „Vossische Zeitung" vom 18.1.1901, zweite und dritte Beilage zur Abendausgabe. Der „Vorwärts" kritisierte am folgenden Tag die „grobe Gesetzesverletzung" der „Norddeutschen Allgemeinen Zeitung", die ebenfalls die Ordensliste am 18.1. veröffentlichte, des nachts gedruckt. Da dies „der patriotischen Geschäftsleitung wohl zu teuer wurde, nahm man zu weiblichem Personal die Zuflucht und so arbeiteten 12 Frauen von 10 Uhr abends bis 3 Uhr morgens. Mangel an männlichem Personal kann man nicht vorschützen, denn nach unsern eingehenden Erkundigungen war solches leicht zu besorgen."

24 GSTA PK, I. HA Rep. 90, Preußisches Staatsministerium, Nr. 2042.

25 Die Original-Urkunde sollte an das Geheime Staatsarchiv abgegeben werden, befindet sich aber nicht in der entsprechenden Akte (Nr. 2042). Ohne weiteren Kommentar gab auch der „Vorwärts" am 19.1.1901 auf seiner Titelseite die Ordensstiftung bekannt.

26 GSTA PK, I. HA Rep. 90a, Preußisches Staatsministerium, Nr. 1975: Rundschreiben des Finanzministers von Miquel an der Präsidenten des Königlichen Staatsministeriums, den Reichskanzler und andere vom 30.11.1900.

27 GSTA PK, I. HA Rep. 90a, Preußisches Staatsministerium, Nr. 1975: Schreiben von Miquels an Wilhelm II. vom 27.12.1900.

28 GSTA PK, I. HA Rep. 90a, Preußisches Staatsministerium, Nr. 1975: Sitzungsprotokoll vom 21.1.1901.

29 GSTA PK, I. HA Rep. 90a, Preußisches Staatsministerium, Nr. 1975: Sitzungsprotokoll vom 11.2.1901.

 

30 Karl Emil Doepler, geboren 1824 in Schnepfenthal, arbeitete als Architekturmaler und Illustrator, nach einigen New Yorker Jahren als Kostümzeichner und Lehrer in Weimar. Er ließ sich 1870 in Berlin nieder, wo er sich u.a. durch über 500 Zeichnungen zur Aufführung von Richard Wagners "Ring der Nibelungen", 1876 in Bayreuth, und Malereien in der Villa Raven‚ einen Namen machte. Brockhaus' Conversationslexikon, Leipzig 1883.

31 GSTA PK, I. HA Rep. 90a, Preußisches Staatsministerium, Nr. 1975: Sitzungsprotokoll vom 31.12.1900. Von der „sinnige(n) Gabe" Wilhelms II. berichtete auch die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 17.1.1901.

32 LAB A Rep. 000-02-01, Nr. 1619 (wie Anm. 2): Sitzungsprotokoll vom 17.1.1901.

33 „Berliner Tageblatt" vom 17.1.1901. Zum Schwarzen Adlerorden siehe: Paul Seidel, Die Gründung des hohen Ordens vom Schwarzen Adler und die Königskrönung am 17. und 18. Januar 1701 in Königsberg in Ostpreußen, in: Hohenzollernjahrbuch (wie Anm. 52), S. 127-139. S. 132 stellt in Reproduktionen der Kupferstiche in den Statuten des Ordens die Insignien des Schwarzen Adlerordens unter Friedrich I. vor. Im Aufsatz Seidels finden sich weitere zeitgenössische und historistische Darstellungen der wilhelminischen Ära zum Thema.

34 Ebenda. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" hatte bereits am 10.1.1901 von entsprechenden kaiserlichen Erlassen und dem geplanten protokollarischen Ablauf der Feier im Zeughaus berichtet.

35 „Berliner Tageblatt" vom 17. Januar 1901.
36 Ebenda.
37 Ebenda.

38 „Deutscher Reichs- und Königlich Preußischer Staats-Anzeiger" vom 15.1.1901. Der „Vorwärts" druckte die Telegramme kommentarlos auf der Titelseite der Ausgabe vom 19.1.1901 ab, ließ sie allerdings auf den Bericht über die kaiserlichen Auszeichnungen für Armee und Marine folgen und fürchtete ob des von Wilhelm II. verkündeten Enthusiasmus, daß „auch das neue Milliarden-Marineprogramm dem Kaiser nicht mehr genüge."
39 Ebenda.

 

40 „Vossische Zeitung", vom 19.1.1901.

41 "Deutscher Reichs- und Königlich Preußischer Staats-Anzeiger" vom 18.1.1901.

42 GSTA PK, I. HA Rep. 90a, Preußisches Staatsministerium, Nr. 1975: Schreiben vom 2.1.1901.

43 GSTA PK, I. HA Rep. 90a, Preußisches Staatsministerium, Nr. 1975: Sitzungsprotokoll vom 31.12.1900.

44 Alle Zitate: "Deutscher Reichs- und Königlich Preußischer Staats-Anzeiger" vom 19.1.1901.

45 „Vorwärts" vom 19.1.1901.

46 „Deutscher Reichs- und Königlich Preußischer Staats-Anzeiger" vom 19.1.1901.

47 „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 10.1.1901.

48 Beschreibung und Zitate: „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 16.1.1901.

49 „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 20.1.1901.

 

50 GSTA PK, I. HA Rep. 90a, Preußisches Staatsministerium, Nr. 1975.

51 „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 19.1.1901.

52 GSTA PK, I. HA Rep. 90a, Preußisches Staatsministerium, Nr. 1975: Sitzungsprotokoll vom 31.12.1900.

53 „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 10.1.1901.

54 „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 18.1.1901.

55 Alle Zitate: „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 16.1.1901.

56 Alle Zitate: Ebenda.

57 GSTA PK, I. HA Rep. 89, Preußisches Staatsministerium, Nr. 2630. Das Standbild befindet sich heute auf dem Gelände der Bundeswehr in Eckernförde.

58 Der Saalburgfonds lag Wilhelm II. besonders am Herzen, da er selbst 1897 den Beschluß gefaßt hatte, dieses Römerkastell wieder aufbauen zu lassen. Er setzte sich persönlich für die Beschaffung der erforderlichen Gelder ein. Erst wenige Monate vor dem Krönungs- und Ordensfest, am 11.11.1900, war die feierliche Grundsteinlegung zur Wiedererrichtung der Saalburg erfolgt. Vgl.: Hundert Jahre Saalburg. Vom römischen Grenzposten zum europäischen Museum, hg. von Egon Schallmayer, Mainz 1997.

59 GSTA PK,, BPH Rep. 53, Nr. 418. Die in der Akte befindliche handschriftliche Sitzordnung gibt die komplette Liste der fürstlichen Gäste zum Kron- und Ordensfest wieder. Vgl. auch den Bericht der Vossischen Zeitung vom 19.1.1901.

 

60 Ebenda. Gustav Heinrich Gans Edler Herr zu Putlitz, 1821 zur Retzien/Prignitz geboren, hatte nach einem Studium der Rechte eine Anstellung bei der Magdeburger Regierung inne gehabt, lebte dann auf seinem Gut Retzien, in Berlin oder befand sich auf Reisen, bis er 1863 die Intendantur des Schweriner Hoftheaters übernahm. Seinen Ruf als Dichter begründete er mit der Märchensammlung „Was sich der Wald erzählt", Berlin 1850, in 44. Auflage 1885. Viele Dichtungen folgten, Lustspiele, Trauerspiele, Novellen und Romane, die ihm außerordentliche Berühmtheit einbrachten. „Das Testament des Großen Kurfürsten" erschien 1885. 1867-68 lebte von Putlitz als Hofmarschall des preußischen Kronprinzen in Berlin. Brockhaus' Conversations-Lexikon, Leipzig 1886.

61 Alle Zitate: „Vossische Zeitung" vom 19.1.1901. Der Verfasser, mit den Initialen „L.P.", stellte seinem Bericht eine ausführliche Schilderung der Dekoration des Opernhauses zu diesem Anlaß und der Garderobe der wichtigsten Gäste voran.

62 „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 13., 17. und 18.1.1901. Paul Bailleu war u.a. bekannt geworden durch seine biographischen Arbeiten über Königin Luise.

63 Alle Zitate: „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 17.1.1901.

64 „Deutscher Reichs- und Königlich Preußischer Staats-Anzeiger" vom 18.1.1901.

65 „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 18.1.1901. Der Duden schreibt zum Begriff „Kommers": urspr. Bezg. f. jede Art von geräuschvoller Veranstaltung (Stud.spr.): Aus bes. Anlaß abgehaltene feierl. Kneipe und verweist auf den Begriff Kneipe, wo es unter 2. heißt: (veraltend) a) (in e. stud. Verbindung) Abend mit Trinken und Singen. Duden. Deutsches Universalwörterbuch, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1989.

66 Alle Zitate: „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 18.1.1901.

67 LAB A Rep. 000-02-01, Nr. 1619 (wie Anm. 2): Einladungsschreiben vom 10.1.1901. Vgl. zur Biographie Scharwenkas: Christoph Rueger, Berliner Initiativen - Xaver Scharwenka, in: Der Bär von Berlin 34, 1985, S. 99-115 und ders., „Ohne erhebliche Stürme ..." Xaver Scharwenka, in: Der Bär von Berlin 36, 1987, S. 227-242.

68 Stiftung Archiv der Akademie der Künste, Berlin, Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin. 1. Okt. 1900 bis 1. Okt 1901, Berlin 1901, S. 49.

69 Großheim betrieb von 1872 bis zu seinem Tod 1911 mit Heinrich Joseph Kayser eine Baufirma, aus der viele Wohn- und Geschäftshäuser in Berlin hervorgingen. Großheim wurde 1887 Mitglied der Akademie des Bauwesens und 1910 Präsident der Akademie der Künste. Vgl.: Uwe Kieling, Berlin. Baumeister und Bauten. Von der Gotik bis zum Historismus, Leipzig 1987, S. 234.

 

70 „Berliner Tageblatt" vom 17.1.1901.

71 Stiftung Archiv der Akademie der Künste, Berlin, PrAdK, Nr. I/277, Versand- und Dankschreiben u.a. der Kunsthalle Bremen, Technischen Hochschule Darmstadt und Braunschweig, Bibliothek Dresden und Braunschweig und Akademie der Künste in Dresden.

72 Berlin, die Stadt der Hohenzollern. Rede bei der Feier des zweihundertjährigen Jubiläums des Königreichs Preußen und des Geburtstags Seiner Majestät des Kaisers und Königs am 18. Januar 1901 gehalten in der Königlich Technischen Hochschule zu Berlin von dem zeitigen Rektor Fritz Wolff, Berlin 1901. Ein Exemplar befindet sich in der Bibliothek des Vereins für die Geschichte Berlins gegr. 1865, Signatur: IV, 32/30.

73 Deutscher Reichs- und Königlich Preußischer Staats-Anzeiger vom 18.1.1901.

74 „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" vom 18.1.1901.

75 GSTA PK, I. HA Rep. 90a, Preußisches Staatsministerium, Nr. 1975: Sitzungsprotokoll
vom 8.12.1900. „Vorwärts" vom 18.1.1901.

76 „Vorwärts" vom 20.1.1901.

77 Hans Rall, Wilhelm II. Eine Biographie, Graz/Wien/Köln 1995, S. 207.

 

Gerhild H. M. Komander 2001

 

Der Text erschien zuerst im Jahrbuch des Landesarchivs Berlin.

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