Künste

Johann Melchior Kambly

„Von Schildkröt und bronce d'ormoly"
Die Prunkmöbel des Bildhauers Johann Melchior Kambly

 

Die Holzbildhauerei und die Kunsttischlerei am brandenburgisch-preußischen Hof waren - bis auf wenige Ausnahmen - wie andere künstlerische Bereiche im Lande seit dem Tod Friedrichs I. auf ein handwerklich pragmatisches Niveau gedrückt worden.

Friedrich II., der zugleich mit seiner Regierungsübernahme Krieg zu führen und Schloßbauten nach eigenem Geschmack zu erstehen lassen gedachte, fand zu diesen Zwecken wohl eine vortrefflich ausgestattete Armee und einen ansehnlichen Staatsschatz vor, die Künstler aber, die dem königlichen Hof zu Beginn des Jahrhunderts Glanz verliehen hatten, waren fort oder die Werkstätten ohne Nachfolger zumindest die meisten.

China in Sanssouci?

Die Chinamode in friderizianischer Zeit und deren Rezeption durch Friedrich II.

 

Chinamode, das bedeutet Verwendung außereuropäischen Kunstgewerbes in europäischen Innenräumen oder Entlehnung, Anpassung und Umformung nicht-europäischer Formen und Ornamente in die europäische Welt des Barock und Rokoko.

Populäres Beispiel zur Veranschaulichung der Chinoiserie ist das Chinesische Haus im Park von Sanssouci. Es wurde 1754-1763 für Friedrich II. erbaut und ausgestattet. Bis zur Restaurierung des Hauses 1990-1993 wurde es als „Chinesisches Teehaus"" bezeichnet und alle Welt glaubte, der König habe hier in Mußestunden Tee getrunken.

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