Kreuzberg zwischen Görlitzer Park und Oberbaumbrücke
Ausgerechnet Generalfeldmarschall Friedrich von Wrangel, der 1848 das Kriegsrecht über Berlin verhängte, gab dem selbstbewußt-schwierigen Kiez zwischen Görlitzer Park und Oberbaumbrücke den Namen. Abgelegen seit dem Mauerbau wurde der Wrangelkiez in der Sanierungswut der siebziger Jahren vergessen.
Jetzt wehrt sich ein Teil der Bevölkerung gegen "Gentrifizierung" und "feindliche Übernahmen". Organisierte Kriminalität blüht im Görlitzer Park und verdrängt die Bevölkerung: Drogen jeder Art werden auch am Tag in aller Öffentlichkeit gehandelt. Die Stadtverwaltung scheint machtlos.
Wo heute etwa 1250 Menschen leben, fanden im 19. Jahrhundert Unternehmen wie das Kupfer- und Messing-Walzwerk Heckmann und die Maschinenbauanstalt Beermann ausgedehnte Flächen.
Wir laufen durch den Görlitzer Park, die Tabor- und Wrangelstraße, am Schleusenufer und beschließen den Spaziergang auf der Oberbaumbrücke.
Termine: nach Vereinbarung
Dauer: etwa zwei Stunden
Kosten: 160,00 Euro für eine Gruppe bis 20 Personen
Treffpunkt: Görlitzer Park, vor dem Eingang
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