Martin Wagner und Bruno Taut bauen in Britz
Flache Dächer, Rote Front und Farben wie aus dem Tuschkasten
... sorgten für helle Aufregung, als die Siedlung 1930 fertig war. Die Großsiedlung Britz ist weltberühmt unter dem Namen Hufeisensiedlung.
Architekturführung
im Weltkulturerbe Berlin
Die Hufeisensiedlung, die Bruno Taut und Martin Wagner in Neukölln im Süden Berlins planten und die ein Teil der Großsiedlung Britz ist, ist die bekannteste der sechs Berliner Siedlungen, die die UNESCO am 7. Juli 2008 auf Antrag des Landes Berlin in das Weltkulturerbe aufgenommen hat.
Auf 37 Hektar Fläche entstanden ab 1925 1 963 Wohnungen nach den Plänen von Bruno Taut und Martin Wagner, mit anderthalb bis viereinhalb Zimmern in Geschoßwohnungen Reihenhäusern.
Die Grünanlagen, die Freiräume zwischen den Hausreihen und Blöcken, gestalteten Leberecht Migge und Ottokar Wagler.
Das Herz der Großsiedlung, das städtebauliche Zenrum, bildet das Hufeisen an der Fritz-Reuter-Allee.
Diese Architekturform ist sehr schnell so populär geworden, daß schon lange nicht mehr die Rede von der Großsiedlung Britz ist, wenn die Siedlung von Wagner und Taut gemeint ist, sondern nur noch von der Hufeisensiedlung.
Umso überraschter sind die meisten Gäste in Britz, wenn sie die Ausdehnung der Anlage erlaufen ...
Die Wohnungsbaugesellschaft GEHAG, 1924 von Martin Wagner als Gemeinnützige Heimstätten-, Spar- und Bau-AG gegründet, gibt sich bis heute durch das Hufeisen Tauts in seinem Firmenlogo zu erkennen.
Dauer: etwa zwei Stunden
Kosten: 160,00 Euro für eine Gruppe bis 20 Personen
Termine: nach Vereinbarung
Treffpunkt: nach Vereinbarung
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