Gemeindeeinrichtungen in der Spandauer Vorstadt
In Folge des Edikts des Großen Kurfürsten "Edikt wegen aufgenommenen 50 Familien Schutz-Juden, jedoch daß sie keine Synagogen halten" konnten die in Berlin angekommenen Juden in der Großen Hamburger Straße einen Begräbnisplatz für ihre Toten erwerben. 1672, ein Jahr nach der Ankunft erwarb Model Ries das Grundstück im Winkel von Großer Hamburger und Oranienburger Straße.
Weitere Einrichtungen der Jüdischen Gemeinde, Schulen und ein Krankenhaus, entstanden in der Oranienburger Straße, August- und Tucholskystraße. Als säkularisierte Jüdin gründete die Schriftstellerin Lina Morgenstern 1868 in der Linienstraße den Volksküchenverein, um die soziale Not durch Abgabe nahrhafter Speisen zum Selbstkostenpreis zu lindern.
Weitere Termine: auf Anfrage
Dauer: etwa zwei Stunden
Treffpunkt: nach Vereinbarung
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