Die einzige Frauen-Stadtführung im Wedding
Von den Benediktinerinnen zu Constanze Behrends
Stadtführung im Wedding - Premiere am 4. März 2017
Schon am Beginn der greifbaren Geschichte des Wedding stehen Frauen: Er verdankt ihnen die erste Erwähnung in einer Urkunde. Als der Markgraf den Benediktinerinnen im Kloster zu Spandau die Mühle an der Panke übergibt, wird das Dorf Wedding erstmals urkundlich erwähnt. Im 16. und 17. Jahrhundert bewirtschaften mehrere Kurfürstinnen den Wedding-Hof.
Eine der wichtigsten Frauen, die je im Wedding lebten und wirkten, ist die Lehrerin Auguste Charlotte Goebel. Sie gründete 1877 die erste Höhere Mädchenschule und ermöglichte den Weddinger Mädchen Zugang zu Bildung und qualifizierte Erwerbstätigkeit. Zahlreiche Frauen prägten das Arbeiter- und Geschäftsleben sowie die Politik.
Sehr stark sind Frauen in den letzten zwanzig Jahren im Kulturleben vertreten. 2003 startete das Prime Time Theater mit der Sitcom Gutes Wedding Schlechtes Wedding eines der erfolgreichsten Berliner Bühnenunternehmen, erdacht von Constanze Behrends.
Trotz den vielen Frauengeschichten scheint der Wedding der einzige Berliner Stadtteil ohne weibliche Straßennamen zu sein.
Weitere Termine: auf Anfrage
Dauer: etwa zwei Stunden
Treffpunkt: Haupteingang Rathaus Wedding, Müllerstraße 146/147 (U-Bahnhof Leopoldplatz)
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