Die Synagoge Prinzenallee und das Jüdische Krankenhaus Berlin
Der Anteil der BürgerInnen jüdischen Glaubens an der Weddinger Bevölkerung war gering. Sie waren ArbeiterInnen, Angestellte, Selbständige. Viele von ihnen waren in den Fürsorgestellen tätig. In der Prinzenallee am Gesundbrunnen weihte der Israelitische Religionsverein Ahavas Achim 1910 eine Synagoge auf dem Hof ein - die erste Synagoge überhaupt. Sie wurde 1938 zerstört.
Am 22. Juni 1914 öffnete das Jüdische Krankenhaus in der Iranischen Straße seine Türen und entwickelte sich zu einer Institution, die allen EinwohnerInnen Berlins offen stand.
Im Nationalsozialismus als "Sammellager" missbraucht, konnte die Einrichtung mit ihrer beispielhaften Arbeit nach dem zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut werden. Diskriminierung und Gewalt erleben Juden in Berlin immer noch.
Premiere war am Sonnabend, 8. November 2014.
Weitere Termine: auf Anfrage
Dauer: etwa zwei Stunden
Treffpunkt: Badstraße Ecke Prinzenallee (am U-Bahnhof Pankstraße)
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