Architekturführung im Weltkulturerbe Wedding:
Bruno Taut und Mies van der Rohe. Bauten im Wedding
Weltkulturerbesiedlung Schillerpark und Wohnkuben Afrikanische Straße
Es ist eine reizvolle Gegend, dieser nordwestliche Wedding um Müllerstraße und Afrikanische Straße. Erst spät - in Bezug auf die Ausdehnung Berlins im 19. Jahrhunderts - ist hier gebaut worden.
Der bessere Wedding entstand um die Jahrhundertwende und in den Jahren zwischen 1924 und 1936. Architektonische Glanzlichter setzten die Architekten Bruno Taut und Ludwig Mies van der Rohe.
Die erste Großsiedlung Bruno Tauts entstand im Wedding nördlich des Schillerparks. Den Park hatte Friedrich Bauer auf 25 Hektar Sandwüste, den Wurzelbergen, angelegt.
Taut konzipierte für die Siedlung Schillerpark eine offene Blockrandbebauung mit großzügigen Innenhöfen. Der Reichtum der architektonischen Gliederung beruht lediglich auf der Logik des Grundrisses.
1927 waren zur Freude des Architekten und der Baugenossenschaft bereits 52 % der Genossenschaftsmitglieder Arbeiter.
Als Pionierbauten im Stil der Neuen Sachlichkeit gelten die Wohnkuben Ludwig Mies van der Rohes an der Afrikanischen Straße. Anregende Vergleiche bieten die gleichzeitigen Wohnbauten von Erich Glass an der Edinburger Straße, die 1935 entstandene Wohnsiedlung an der Müllerstraße und der Schulkomplex des Hochbauamts Wedding in der Guineastraße aus den fünfziger Jahren.
Termine: nach Vereinbarung
Dauer: etwa zwei Stunden
Treffpunkt: Müller- Ecke Schöningstraße (am U-Bahnhof Rehberge)
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