Stadtführung Afrika im Wedding
Das Afrikanische Viertel. Architektur, Stadtplanung, Kolonialgeschichte
Wohnungsbau der zwanziger Jahre und die Debatte über den Umgang mit der deutschen Kolonialgeschichte liegen dicht beieinander.
Das Afrikanische Viertel im Wedding ist populär. Die Straßennamen erinnern an die deutsche Kolonialgeschichte und deren Rezeption bis in die Gegenwart, die Wohnbauten an den demokratischen Aufbruch und die fortschrittliche Sozialpolitik der ersten deutschen Republik. Bruno Taut baute mit Paul Mebes und Paul Emmerich die Friedrich-Ebert-Siedlung.
Stadtführung im Wedding
Einige Straßen im Afrikanischen Viertel sind nach früheren deutschen Kolonien und dortigen Städten in Afrika benannt.
Auch nach dem Ersten Weltkrieg hielt man auf diese Weise die Erinnerung an das ehemalige deutsche Kolonialreich wach. Bis heute bleibt die Namensgebung der Straßen ein Streitpunkt.
In den zwanziger Jahren ist das Afrikanische Viertel ein bevorzugter Ort der sozialdemokratischen Wohnungsbauförderung und des Neuen Bauens geworden:
Bauten von Ludwig Mies van der Rohe und Bruno Taut, Paul Mebes und Paul Emmerich, Heinrich Iwan und Stephan von Zamoijski prägen das Viertel.
In den dreißiger Jahren versuchten die Nationalsozialisten, mit einer Erweiterung der Bebauung gleichzeitig die moderne Architektur in den Hintergrund zu drängen. Gelungen ist es ihnen nicht.
Weitere Termine: auf Anfrage
Dauer: etwa zwei Stunden
Treffpunkt: nach Vereinbarung
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