Der Jüdische Friedhof Schönhauser Straße
Hoffnung auf die wahre "ewige Ruhe"
Stadtführung im Stadtteil Prenzlauer Berg
Am Mühlenberg, der später Prenzlauer Berg heißen wird, legte die Jüdische Gemeinde von Berlin 1827 den zweiten Friedhof an. Der erste Friedhof in der Großen Hamburger Straße reichte nicht mehr aus. Die Verstorbenen der Juden dürfen auf eine wahre "ewige Ruhe" hoffen, die Gräber werden nicht aufgelassen.
Die Gemeinde erwarb ein fünf Hektar großes Grundstück am Schönhauser Weg, der um 1826 zur Allee aufstieg. 25 000 Leichname sollen bis 1880 bestattet worden sein.
Persönlichkeiten wie Gerson von Bleichröder, David Friedländer, Abraham Geiger, Joseph und Alexander Mendelssohn, Martha und Max Liebermann, Giacomo Meyerbeer wie auch seine Mutter Amalie Beer (und weitere Familienmitglieder) und Leopold Ullstein fanden hier ihre letzte Ruhe.
Hinweis: Die Herren erscheinen bitte mit Kopfbedeckung.
Kosten: 160,00 Euro für Gruppen bei geschlossener Führung
Zusätzliche Kosten: 1,00 Euro pro Person an die Friedhofsverwaltung
Treffpunkt: vor dem Eingang zum Friedhof Schönhauser Allee 25
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