Sticken, stricken, weben, nähen in Berlin
Frauen und die Textilbranche
Zwischen Klosterstraße und Hausvogteiplatz entwickelte sich im 18. Jahrhundert die Berliner Textilindustrie. Zunächst war die Berliner Tuchindustrie in vorwiegend männlicher Hand. Im und für das Lagerhaus in der Klosterstraße arbeiteten bis weit über 4 000 Menschen und produzierten Wollstoffe. In Heimarbeit arbeitete die ganze Familie für das königliche Unternehmen.
Bis zum Ende des Jahrhunderts etablierten sich immer mehr Spezialfirmen, die Spitzen, Bänder, Stickereien aus Frauenhand erwarben. Die Konfektionsware für die ersten Kaufhäuser der Stadt - wie das Kaufhaus Gerson am Werderschen Markt - wurde von Frauen produziert, verkauft und bald auch entworfen und der Kundschaft vorgeführt. Ende des 19. Jahrhunderts eroberten Frauen die Modewelt in Wort und Bild. Sie arbeiteten für die führenden Mode- und Kulturzeitschriften.
Weitere Termine: auf Anfrage
Dauer: etwa zwei Stunden
Kosten: 160,00 Euro für Gruppen bei geschlossener Führung
Treffpunkt: Klosterstraße 71, vor dem Haus (U-Bahnhof Klosterstraße)
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