Frauenführung: Die Stadt ist weiblich?
Auf den Spuren "weiblicher" Kunstwerke zwischen Marienkirche, Dom und Hedwigskathedrale
Was bedeuten die vielen weiblichen Skulpturen in der Mitte Berlins?
Frauenführung in der Mitte Berlins
Lassen Sie sich auf einen spannenden Stadtspaziergang zwischen Marienkirche, Dom und Hedwigskathedrale ein und entdecken Sie Skulpturen im Stadtbild, die Sie bisher nicht beachtet haben. Die Figurenpaare auf der Schloßbrücke zeigen "Frauen" als Lehrerinnen junger Männer. Viktoria und ihre Freundinnen schweben über dem Eingang der Neuen Wache ...
Obwohl die lebenden Frauen seit dem 19. Jahrhundert nach und nach aus dem öffentlichen Leben der Stadt und des Staates verdrängt wurden, sind Frauen in der Kunst allgegenwärtig.
Warum?
Sie begegneten als Motiv der Kunst in der Funktion von Sinnbildern, als Allegorien, nicht als Individuen. Frauengestalten symbolisieren Göttinnen, Tugenden und Laster, Eigenschaften der Menschen, Ereignisse, Berufe und Künste.
Das Wort „Stadt“ ist in der deutschen Sprache grammatisch weiblich. Es leitet sich her vom alt- und mittelhochdeutschen Wort „stat“, das „Ort, Stelle“ bedeutete – im Sinne von „Stätte“.
Der Begriff erhielt im 12. Jahrhundert die Qualität eines Rechtsbegriffs und wurde erst im 16. Jahrhundert vom Wort „Statt“ für Ort orthographisch unterschieden.
Mit dem aus der lateinischen Sprache stammenden Wort „Staat“ hat „die Stadt“ etymologisch nichts zu tun.
Betrachten wir Städte, Länder, Flüsse, Erdteile: Wo immer sie in der Kunst bildlich dargestellt werden, erscheinen sie als weibliche menschliche Gestalten.
Frauen scheinen über Jahrhunderte allgegenwärtig zu sein.
Weitere Termine: auf Anfrage
Dauer: etwa zwei Stunden
Kosten: 160,00 Euro für Gruppen bei geschlossener Führung
Treffpunkt: Vor dem Hauptportal der Marienkirche
Bitte melden Sie sich zur Stadtführung an.
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