Kunst und Geschichte in der Mitte Berlins
Zwei „Dome“ und ein Schauspielhaus prägen die Gestalt des Platzes, der als einer der schönsten Berlins, manchen Menschen als einer der schönsten Europas gilt. Seine Anfänge, eingezwängt in die Bastionen der Festungsanlage, waren bescheiden, sein Aufstieg rasant.
Kirchen für die Glaubensflüchtlinge aus Frankreich und aus der Schweiz, Kirchen für die Reformierten oder Calvinisten, machten am Ende des 17. Jahrhunderts den Anfang.
Pferdeställe der Gens d'Armes, der Leibgarde des Königs nach französischem Vorbild, gaben ihm den - stets inoffziellen - Namen. Sie wurden unter König Friedrich Wilhelm I. rund um die Kirchen errichtet.
Erst Friedrich II. sorgte dafür, daß der Platz wesentlich sein Aussehen änderte. Die großen Turmbauten wurden den kleinen Kirchen angefügt, ein französisches Komödienhaus in ihre Mitte gestellt.
Die Komödie ersetzte Ende des Jahrhunderts das neue Schauspielhaus von Langhans. Aus ihm entwickelte sich eine der wichtigsten deutschsprachigen Theaterstätten.
Dauer: anderthalb Stunden
Kosten: 160,00 Euro für eine Gruppe bis 20 Personen
Termine: nach Vereinbarung
Treffpunkt: Markgrafenstraße 38, vor dem Hauseingang
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