Gropiusstadt 150Wohnen im grünen Süden
Die Gropiusstadt in Neukölln - erbaut 1962-1975

Eine Straße als Hauptverkehrsweg, Gebäudemassen zu beiden Seiten, punktuell Versorgungseinheiten für die Wohnenden, so läßt sich kurz gefaßt die Bandstadt beschreiben. Dieses städtebauliche Konzept wählte Walter Gropius für die nach ihm benannte Gropiusstadt. So lag die "Natur" vor der Tür. Das war der Plan.

Der Regierende Bürgermeister Willy Brandt und der Architekt Walter Gropius legten den Grundstein zu Westberlins größter Neubausiedlung. Innerhalb von 13 Jahren entstanden für die GEHAG und andere Wohnungsbau-Gesellschaften 17 500 Wohnungen für 45 000 Menschen. Gropius' Konzeption liegt der Gedanke der Bandstadt zugrunde. 65 Baukomplexe werden von zahlreichen, meist Berliner Architekten errichtet. Gropius selbst baute nur einen Wohnkomplex und beklagte die Einmischung des Senats in seine Planung.
Bis zu neunzig Meter ragen die Wohnblöcke in die Höhe, in geringeren Abständen, als die Pläne vorsahen. Seit die Wohnungen ohne Wohnberechtigungsschein bezogen werden können, steigt ihre Attraktivität. Seit vierzig Jahren ist die Gropiusstadt fertiggestellt: Höchste Zeit für eine Entdeckung. Ein Besuch ist unumgänglich!

Christiane F. brachte die Gropiusstadt mit ihrem Buch "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" in Verruf, David Bowies Lied "Helden" machte ihre Geschichte international bekannt. Was steckt hinter dem Ruf und dem Schlagwort Trabantenstadt? Ist die Gropiusstadt mit den Banlieues in Frankreich vergleichbar?

Weitere Termine: nach Vereinbarung 

Dauer: etwa zwei Stunden

Kosten: 160,00 Euro für eine Gruppe bis 20 Personen

Treffpunkt: Wutzkyallee Ecke Lenzelpfad

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