Architekturführung Berlin: Siemensstadt
Architektur von Scharoun, Gropius, Häring und anderen
Mit dem Ziel, Wohnungen für das Existenzminimum zu schaffen, entstanden Ende der zwanziger Jahre 2 100 Wohnungen. Die Gesamtplanung lag in den Händen von Hans Scharoun.
Südlich vom Nonnendamm siedelte sich ab 1899 die Firma Siemens auf Grundstücken der Städte Charlottenburg und Spandau an. Mitte der zwanziger Jahre konnte die Anlage der Großsiedlung Charlottenburg verwirklicht werden.
Architekturführung Berlin
Südlich vom Nonnendamm siedelte sich ab 1899 die Firma Siemens auf Grundstücken der Städte Charlottenburg und Spandau an. Mitte der zwanziger Jahre konnte die Anlage der Großsiedlung Charlottenburg verwirklicht werden. Mit dem Ziel, Wohnungen für das Existenzminimum zu schaffen, entstanden 2 100 Wohnungen.
Die Gesamtplanung lag in den Händen von Hans Scharoun. Er beauftragte Walter Gropius, Hugo Häring, Otto Bartning, Fred Forbat und P. Rudolf Henning, die einzelnen Bauabschnitte auszuführen. Sie schufen im Stil des Neuen Bauens Kleinstwohnungen mit moderner Ausstattung in einer architektonischen Gestalt, die in konservativen Kreisen auf Widerspruch stießen, bei ihren BewohnerInnen aber Stolz hervorriefen.
Hans Scharoun beteiligte sich auch mit eigenen Wohnblöcken an der Entstehung der Großsiedlung. Seine Wohnblöcke führen torartig in die Siedlung. Hier im Jungfernheideweg bezog der Architekt eine Wohnung.
Dauer: etwa zwei Stunden
Kosten: 160,00 Euro für eine Gruppe bis 20 Personen
Termine: nach Vereinbarung
Treffpunkt: Mäckeritzstraße Ecke Jungfernheideweg
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