Die Königsstadt oder Georgenstadt (bis 1701) lag nordöstlich vom Alexanderplatz zwischen Schönhauser und Lichtenberger Straße (Strausberger Platz). Hier draußen lagen die Friedhöfe der Nikolai- und Marienkirche - und befinden sich noch dort. Im Jahre 1802 eingeweiht beherbergen sie die Grabstätten alteingesessener Berliner Familien: Knoblauch, Keibel, Bellermann, Spindler, von Hinckeldey, Rose.
Hinter den Friedhöfen führt die Straße Prenzlauer Berg zum Platz am Königstor. Hier stand die Georgenkirche, 1272 als Kapelle für das "Aussätzigenhospital" errichtet. Jenseits der einstigen Stadtmauer befindet sich der Volkspark Friedrichshain mit seinem berühmten Märchenbrunnen, der Freilichtbühne und dem Friedhof der Märzgefallenen.
Der Weg von der Mollstraße hinauf zum Friedhof der Märzgefallenen verdeutlicht den Wandel der Stadt Berlin: von der recht beschaulichen Residenzstadt am Anfang des 18. Jahrhunderts hin zur Großstadt im 19. Jahrhundert.
Kurs-Nummer: Pa1177H
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