Die Siedlung Eichkamp, der S-Bahnhof Grunewald und der Gedenkort Gleis 17
Wohnbauten von Max Taut und anderen
Stadtführung im Stadtteil Grunewald
Es war ein hoffnungsvoller Aufbruch, als unter dem Einfluß des Bodenreformers Adolf Damaschke nach Ende des Kaiserreiches die Märkische Heimstätte GmbH gegründet wurde. 1919 war Baubeginn für die ersten Wohnhäuser in der Siedlung Eichkamp. Der Architekt war Max Taut. Später entwarfen auch Martin Wagner, Bruno Taut und Franz Hoffmann sowie Wilhelm Büning und Otto Pflug weitere Kleinhäuser zwischen Waldschulallee Und Dauerwaldweg.
Wichtig für die Verkehrsanbindung an die Stadtzentren war die S-Bahn mit ihren Bahnhöfen Messe Süd (Eichkamp) und Grunewald. Letzterer diente seit dem 18. Oktober 1941 als sogenannter "Deportationsbahnhof" für die ausgegrenzte deutsche Bevölkerung. Das Denkmal Gleis 17 erinnert an die 50 000 Menschen aus jüdischen Familien, die von hier aus in die Todeslager transportiert wurden.
Weitere Termine: auf Anfrage
Dauer: etwa zwei Stunden
Treffpunkt: Eichkampstraße Ecke Lärchenweg (S-Bahnhof Messe Süd)
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